Nierenzellkarzinom
iagnostik des Nierenzellkarzinoms
Die Diagnostik des Nierenzellkarzinoms beginnt meistens mit einem Befund bei einer Routineuntersuchung wie einer Ultraschalluntersuchung. In einigen Fällen kann das Nierenzellkarzinom auch zufällig bei einer Studie zur Diagnostik einer anderen Erkrankung entdeckt werden.
Die beste Methode zur Diagnostik eines Nierenzellkarzinoms ist die Computertomographie (CT), welche ein detailliertes Abbild des Körpers erstellt. Die CT-Untersuchung ist besonders wichtig, um festzustellen, ob das Karzinom auf die Niere begrenzt bleibt oder ob es bereits Metastasen gebildet hat.
Lokalisierte Nierenzellkarzinome
Wenn das Nierenzellkarzinom noch auf die Niere begrenzt bleibt, spricht man von einem lokalisierten Nierenzellkarzinom. In diesem Fall ist die Operation die bevorzugte Therapie.
Die Nierenteilresektion ist ein Verfahren, bei dem nur der betroffene Krebs der Niere entfernt wird, während der Rest der Niere erhalten bleibt. Die Teilresektion ist eine sichere und effektive Methode, die in den meisten Fällen eine Funktionalität der Niere beibehält.
Die minimal invasive Laparoskopie und die Roboter-Technologie bieten bei der Nierenteilresektion zusätzliche Vorteile gegenüber offenen chirurgischen Verfahren. Sie ermöglicht eine präzise und schonende Operation, bei der kleinere Schnitte und eine schnellere Genesung ermöglicht werden.
Metastasiertes Nierenzellkarzinom
Wenn das Nierenzellkarzinom bereits Metastasen gebildet hat, ist die Operation oft nicht möglich und die medikamentöse Therapie häufig die bevorzugte Methode.
Medikamentöse Therapien, wie die Thyrosinkinaseinhibitortherapie, haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und bieten eine neue Hoffnung für Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom. Die Immuntherapie hat ebenfalls sehr positive Ergebnisse gezeigt und stellt in der Kombination eine weitere Option für die Behandlung von metastasierten Nierenzellkarzinomen dar.